Wie Google Barrierefreiheit bewertet – und was es für dein Ranking bedeutet

Warum Barrierefreiheit für deine Webseite wichtig ist

Die Barrierefreiheit einer Webseite beeinflusst nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für das SEO-Ranking. Google bewertet Barrierefreiheit als einen Faktor für die Qualität einer Webseite, da sie sich direkt auf die Benutzererfahrung und Zugänglichkeit auswirkt. Eine nicht barrierefreie Webseite kann potenziell Millionen von Menschen ausschließen – insbesondere Nutzer mit Seh- oder Mobilitätseinschränkungen.

In diesem Artikel erfährst du, wie Google die Barrierefreiheit einer Webseite bewertet, welche Richtlinien du befolgen solltest und wie du eine barrierefreie Webseite erstellen kannst, um dein Ranking und die Benutzererfahrung zu verbessern.


Wie Google die Barrierefreiheit einer Webseite bewertet

Google analysiert Webseiten auf Grundlage verschiedener Faktoren und Algorithmen. Obwohl es keinen direkten Ranking-Faktor „Web Accessibility“ gibt, beeinflussen bestimmte Aspekte der Barrierefreiheit das Ranking indirekt.

Faktoren, die das Google-Ranking beeinflussen

  • Core Web Vitals: Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität beeinflussen das SEO-Ranking. Eine gut zugängliche Webseite optimiert diese Faktoren automatisch.
  • Semantisches HTML: Die richtige Verwendung von Elementen wie <header>, <nav> und <main> verbessert die Struktur für Screenreader-Crawler.
  • Alt-Texte für Bilder: Google analysiert Bildbeschreibungen und bevorzugt Webseiten, die Alternativtexte bereitstellen.
  • Unterstützung für Tastaturnavigation: Eine Webseite, die ohne Maus bedienbar ist, wird als nutzerfreundlicher eingestuft.
  • Mobile Accessibility: Da Google mobile-first indexiert, bevorzugt es barrierefreie mobile Versionen von Webseiten.

👉 Praxis-Tipp: Mit dem kostenlosen Google Lighthouse Tool kannst du die Barrierefreiheit deiner Webseite testen und direkt Verbesserungsvorschläge erhalten.


WCAG-Richtlinien: Die Basis für barrierefreie Webseiten

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind die wichtigsten internationalen Richtlinien zur Barrierefreiheit. Google orientiert sich an diesen Standards, um Barrierefreiheit zu bewerten.

Die vier Kernprinzipien der WCAG

  1. Wahrnehmbarkeit: Inhalte müssen auch für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen zugänglich sein (z. B. durch Alt-Texte).
  2. Bedienbarkeit: Alle Funktionen müssen mit Tastatur oder Screenreadern nutzbar sein.
  3. Verständlichkeit: Nutzer müssen Inhalte leicht erfassen und bedienen können.
  4. Robustheit: Inhalte sollten mit möglichst vielen Technologien (Screenreader, Browser) kompatibel sein.

WCAG Konformitätsstufen:

Stufe Beschreibung
A Grundlegende Barrierefreiheit wird gewährleistet
AA Erfüllt gesetzliche Vorgaben in Europa (z. B. Barrierefreiheitsstärkungsgesetz 2025)
AAA Höchster Standard, empfohlen für Behörden und Gesundheitseinrichtungen

👉 Praxis-Tipp: Nutze WAVE, um deine Webseite auf WCAG-Konformität zu überprüfen.


So erstellst du eine barrierefreie Webseite

1. Strukturierter HTML-Code

Ein sauberer HTML-Code hilft Screenreadern, Inhalte besser zu erkennen. Verwende Semantik korrekt:

Richtig:

<nav aria-label="Hauptnavigation">
  <ul>
    <li><a href="/startseite">Startseite</a></li>
    <li><a href="/kontakt">Kontakt</a></li>
  </ul>
</nav>

👉 aria-label verbessert die Zugänglichkeit für Screenreader.

2. Farbkontraste verbessern

Laut WCAG sollte der Kontrast zwischen Text und Hintergrund mindestens 4,5:1 betragen. Nutze den WebAIM Contrast Checker, um dies zu testen.

3. Accessibility-Plugins für WordPress

Wenn du WordPress nutzt, vereinfacht ein Accessibility Plugin für WordPress viele Anpassungen. Eine der besten Lösungen ist WP One Tap.

Vorteile von WP One Tap:

  • Automatische Anpassung an WCAG-Richtlinien
  • Verbesserte Navigationsoptionen für Tastatur- und Screenreader-Nutzer
  • Einfache Umsetzung individueller Accessibility-Anpassungen

4. Alternative Texte für Bilder

Jedes Bild sollte einen aussagekräftigen alt-Text haben:

Falsch:

<img src="teamfoto.jpg">

Richtig:

<img src="teamfoto.jpg" alt="Unser Team in Berlin vor dem Firmengebäude">

👉 Google bevorzugt Webseiten mit klaren Alt-Texten, da sie zur SEO beitragen.


Fazit: Barrierefreiheit ist entscheidend für User Experience und SEO

Eine barrierefreie Webseite verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit für Menschen mit Behinderungen, sondern sorgt auch für ein besseres Ranking in Google. Tools wie WP One Tap helfen dir, die WCAG-Richtlinien schnell umzusetzen und deine Webseite für alle Nutzer zugänglich zu machen.

Schnelle Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit:

  • Semantisches HTML nutzen
  • Farbkontraste optimieren
  • Bilder mit Alt-Texten ausstatten
  • Keybord-Navigation testen
  • Accessibility-Plugin wie WP One Tap installieren

Nutze diese Tipps, um eine barrierefreie Webseite zu erstellen, das Nutzererlebnis für alle Besucher zu verbessern und gleichzeitig dein Google-Ranking zu steigern.


FAQ

Wie teste ich meine Webseite auf Barrierefreiheit?

Nutze Tools wie Google Lighthouse, WAVE oder das Accessibility Plugin für WordPress WP One Tap.

Ist Barrierefreiheit Pflicht für Webseiten?

In vielen Ländern, darunter die EU, gibt es gesetzliche Vorschriften zur digitalen Barrierefreiheit. Ab 2025 sind viele Webseiten und mobile Anwendungen durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) verpflichtet, die WCAG-Standards zu erfüllen.

Wie wirkt sich Accessibility auf SEO aus?

Google bevorzugt nutzerfreundliche Webseiten. Verbesserungen in der Barrierefreiheit wie gute Strukturierung, Tastatur-Navigation und Alt-Texte steigern indirekt das Ranking.

Welches Accessibility Plugin für WordPress ist zu empfehlen?

WP One Tap ist eine einfache Lösung für WordPress-Seiten, da es automatisch an WCAG-Richtlinien anpasst und die Bedienbarkeit für alle Nutzer verbessert.

Hast du weitere Fragen zur Web Accessibility? Schreib uns in den Kommentaren!

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